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Recycling lebt vom Mitmachen

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Recycling-Tipps für den Alltag. Foto: Nespresso/akz-o

(akz-o) Warum ist so etwas Einfaches wie Mülltrennung eigentlich so schwer? Die Antwort ist leicht, die Umsetzung weniger: Wir müssen unsere Gewohnheiten verändern. Das wissen zwar die meisten, der tägliche Gang zur richtigen Tonne bleibt im Alltagstrubel aber gerne mal auf der Strecke. Dabei kann man mit ein paar wenigen Tipps etwas für Umwelt- und Ressourcenschutz tun.

Fünf Tipps vom Verhaltens-Experten Prof. Dr. Schilbach:

  1. Machen Sie sich den übergeordneten Sinn bewusst: Recycling ist ein aktiver Beitrag zum Schutz der Umwelt – Je mehr mitmachen, umso besser!
  2. Nutzen Sie Erinnerungsstützen, z. B. in Form von Post-its oder Terminfunktion im Handy.
  3. Mit einem schönen Recyclinggefäß/Sammelbehälter macht auch Recycling Spaß!
  4. Sorgen Sie für kurze Wege: Stellen Sie den Recyclingbehälter in Sichtweite.
  5. Seien Sie stolz auf sich! Berichten Sie Freunden und der Familie davon, dass es klappt.

Gewusst wie!

Die Vorsätze sind gefasst, doch wie sieht es mit der richtigen Trennung aus? Gehören Kassenzettel in den Papiermüll? Was passiert mit Kaffeekapseln? Stört der Kaffeesatz beim Recycling? Und wie entsorge ich eigentlich Joghurtbecher richtig? Als Faustregel gilt: Damit möglichst viele Wertstoffe wirklich recycelt werden, ist sorgfältiges Sortieren wichtig.

Wie gut Materialien recycelt werden, hängt auch davon ab, wie gut sie in der Sortieranlage als einzelne Stoffe identifiziert werden. „Aluminiumkapseln von Nespresso lassen sich nicht nur zuverlässig sortieren, sondern auch optimal recyceln“, erklärt Norbert Völl, Pressesprecher bei Der Grüne Punkt. Übrigens: Nespresso stellt bis Ende 2021 das gesamte Sortiment für zuhause auf neue Kaffeekapseln mit 80 Prozent recyceltem Aluminium um. Recyclingaluminium benötigt 95 Prozent weniger Energie in der Herstellung als Primäraluminium und schont so einmal mehr die Umwelt.

Bestehen Verpackungen aus mehreren Materialien, sollten diese vor Entsorgung – soweit möglich – voneinander getrennt werden. Beispiel Joghurtbecher: Hier gehört der Aludeckel getrennt vom „löffelreinen“ Plastikbecher in die Gelbe Tonne. Das gilt auch für Milchkartons oder Zahnpastatuben. Deckel ab – dann beides zusammen in die Gelbe Tonne. Kassenzettel wiederum sind häufig thermisch beschichtet und gehören laut Bundesumweltamt dann nicht in die Papiertonne, sondern in den Restmüll. Bei Kaffeekapseln aus Aluminium ist es einfacher: Sie gehören samt Kaffeesatz in die Gelbe Tonne.

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